Dachausbau im Heimatmuseum kommt gut voran
Eingespielte Arbeitsgruppe stellt erstes Ergebnis vor
Bereits seit längerem plante der Heimatverein den Ausbau des Dachgeschosses im “Museum am Schloss”, um dringend benötigten Platz für ein Archiv, einen Besprechungsraum und ein Büro zu schaffen. Gemeinsam mit dem Bauamt der Gemeinde Raesfeld wurden die nötigen behördlichen Schritte eingeleitet. Nun sind auch erste bauliche Erfolge sichtbar.
“Wir freuen uns sehr, dass der Dachausbau unter der fachlichen Leitung eines Mitarbeiters der Firma Heiko Büsken aus Raesfeld und dank der Hilfe der Heimatvereinsmitglieder erkennbar Gestalt annimmt”, so Richard Sühling, Vorsitzender des Heimatvereins Raesfeld, stolz. Davon konnte sich am Dienstag auch der Erste Beigeordnete, Martin Tesing, bei einer Begehung der Baustelle überzeugen. Als Eigentümer des Gebäudes, hatte die Gemeinde Raesfeld die Baumaßnahmen mit dem Amt für Denkmalpflege und dem Kreis Borken abgestimmt und die nötige Baugenehmigung eingeholt. Ebenfalls wurden von der Gemeinde die Kosten für drei Dachflächenfenster übernommen, die für entsprechendes Tageslicht in den neuen Räumlichkeiten sorgen sollen. Um den ursprünglichen Charakter des mehr als 250 Jahre alten Ackerbürgerhauses nicht zu beeinträchtigen, wurden die Fenster bewusst zur Seite der Schlosskapelle hin eingebaut und sind für den Besucher der Freiheit fast nicht zu erkennen. Im ersten Schritt wurden 20 neue Kehlbalken in dem fast 20m langen Dachraum eingezogen. Mittlerweile sind die Wärmedämmung und die geschlossene Beplankung mit sog. OSB-Platten in dem 11m langen Hauptabschnitt des Dachgeschosses fast abgeschlossen. Sogar die ersten Leuchtkörper wurden bereits installiert. Dass sich das Projekt noch ein wenig hinziehen wird, trübt die Stimmung bei den inzwischen gut eingespielten, fleißigen Helfern nicht – schließlich setzt der Heimatverein beim Innenausbau auf viel Eigenleistung, um Kosten zu sparen. Augenzwinkernd bemerkte Richard Sühling denn auch: “Wenn es um ein erreichbares Ziel und ein geeignetes Projekt geht, finden sich auch freiwillige Helfer. Es sollen auch unsere Frauen nicht vergessen werden. Sie sorgten mit Kaffee und belegten Brötchen für eine willkommene Unterbrechung der Arbeit. Schatzmeister Heinz Rickert, behält im Auge, dass die Kosten im Rahmen bleiben.”