SPD-Bundestagsabgeordnete Ursula Schulte besucht Bürgermeister Andreas Grotendorst

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SPD-Bundestagsabgeordnete Ursula Schulte informierte sich bei ihrem Besuch in Raesfeld bei Bürgermeister Andreas Grotendorst, SPD Ratsmitglied Helmut Hellenkamp und Jennifer Widmer, Projektleiterin der Fa. Geonovo, über den aktuellen Stand der Amprion-Baustelle und das Bodenschutzkonzept, das gemeinsam mit den örtlichen Landwirten und dem wlv erarbeitet wurde. – Foto: Gemeinde Raesfeld

Erdverkabelung stand im Mittelpunkt des Gespräches

Politik lebt vom Gespräch. Das war das Motto des Antrittsbesuchs der SPD-Bundestagsabgeordneten Ursula Schulte beim Bürgermeister der Gemeinde Raesfeld Andreas Grotendorst.

Die Themen, die auf der Tagesordnung standen, waren vielfältig. Es ging um das Amprion-Bauprojekt mit der Verlegung einer 3,4 Kilometer langen Erdtrasse, die aktuelle Situation im Kita-Ausbau, um die Zukunft der Schullandschaft in Raesfeld und natürlich auch um die Frage der Gemeindefinanzen. Benachteiligt sehen sich Bürgermeister Andreas Grotendorst und seine Gemeinde hier, wenn er auf das Gemeindefinanzierungsgesetz angesprochen wird. „Die Kommune wird immer mehr zum Generalausfallbürgen, so z. B. bei der Kindergartenfinanzierung, denn durch das Gemeindefinanzierungsgesetz ist uns in den letzten Jahren immer mehr der Spielraum genommen worden“, so Andreas Grotendorst. So sollten zum Beispiel die sozialen Kosten nicht allein über einen Indikator abgebildet, sondern über weitere Kriterien aussagekräftiger gestaltet werden.

Stolz ist Bürgermeister Grotendorst besonders auf den Freizeitwert seiner Gemeinde: „Auf Schloss Raesfeld finden neben der Weiterbildung im Handwerk viele kulturelle Veranstaltungen, wie in Kürze die Musiklandschaft Westfalen, und vor allem Hochzeiten statt. Das ist für unsere Gemeinde ein echter Werbeträger, da man bei uns 7 Tage die Woche, rund um die Uhr heiraten kann.“ Auch sonst steht Raesfeld in Punkto Bürgerfreundlichkeit Raesfeld gut da. So bietet das Bürgerbüro samstags Service-Zeiten an.

Im Mittelpunkt des Gespräches stand aber eindeutig die Verlegung des Erdkabels in Raesfeld. Der Bürgermeister nahm sich viel Zeit, um das Projekt zu erläutern und machte auf eine für September geplante Ausstellung zu diesem Thema aufmerksam.
Abschließend konnte sich Ursula Schulte ein Bild von der Baustelle vor Ort machen und zeigte sich beeindruckt. „So habe ich mir das nicht vorgestellt. 3 km Kabelverlegung hört sich für einen Laien an, als könne man das mal eben so erledigen. Der Aufwand ist aber gigantisch. Dass sollten sich möglichst viele Menschen gerade vor dem Hintergrund der Energiewende einmal anschauen.“

Aus dem Gespräch mit Bürgermeister Andreas Grotendorst nimmt Ursula Schulte viele Anregungen mit nach Berlin. „Wir haben verabredet, dass wir uns in regelmäßigen Abständen zu einem Gedankenaustausch treffen werden“, so die beiden Politiker.

Bild: SPD-Bundestagsabgeordnete Ursula Schulte informierte sich bei ihrem Besuch in Raesfeld bei Bürgermeister Andreas Grotendorst, SPD Ratsmitglied Helmut Hellenkamp und Jennifer Widmer, Projektleiterin der Fa. Geonovo, über den aktuellen Stand der Amprion-Baustelle und das Bodenschutzkonzept, das gemeinsam mit den örtlichen Landwirten und dem wlv erarbeitet wurde. (Foto: Gemeinde Raesfeld)