„Otmar Gretzki – Ausstellung“

Benefizveranstaltung im Medizin- und Apothekenmuseum:
Verkauf von Originalen zu Gunsten des Museums

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Vom 13. bis 21. Februar zeigt das Medizin- und Apothekenmuseum in Rhede Bilder des Künstlers Otmar Gretzki. Doch im Unterschied zu den bisherigen Ausstellungen im Medizin- und Apothekenmuseum können die Besucherinnen und Besucher diese Originale von Otmar Gretzki während des Ausstellungszeitraums käuflich erwerben. „Neben den Exponaten an der Wand präsentieren wir noch zirka 50 weitere Bilder des Künstlers.  Der Erlös geht an den Förderkreis und kommt somit dem Medizin- und Apothekenmuseum zugute“, so Ute Richters vom Museum.

Der Künstler ist ein Verwandter des Rhede verbundenen Ehepaars Sabine und Bernd Brennemann. „Bei einem Familientreffen kam es im Rahmen eines Gesprächs über die allgemein zunehmenden Kürzungen im Kunstausstellungs- und Museumsbereich und die Gefährdung des Bildungsauftrages dieser Einrichtungen zu der Idee einer ‚Verkaufsausstellung‘, deren Erlös gezielt einer Einrichtung zugute kommen sollte“, schildert Sabine Brennemann und ergänzt: „Das Museum ist für Rhede wichtig. Es bietet Kultur und Kunst eine Plattform.  Wir würden uns freuen, wenn diese Aktion Nachahmer fände und der eine oder andere Künstler sich in dieser Form dem Museum verbunden fühlte.“ Bernd Brennemann wünscht sich, dass die Besucher etwas „Interessantes“ in den Bildern sehen und Freude daran finden, sich mit den Bildern auseinanderzusetzen. Dazu eignen sich die abstrakten Werke hervorragend.  „Wirklich gut“, findet Josef Middelkamp, Inhaber der Galerie „Middelkamp KG“ in Bocholt, die Bilder sowie den Hintergrund und Zweck der Aktion und beteiligt sich gerne daran mit viel Einsatz, Motivation und fachlicher Unterstützung.

gretzkiOtmar Gretzki wurde 1927 in Oberhausen-Buschhausen geboren und war Leiter der Abteilung Lithographie einer Großdruckerei in Dortmund. Den Impuls für seinen malerischen Ausdruck erhielt er 1955 auf der Documenta 1 in Kassel. In der Folge entwickelte er seine Malerei in Richtung abstrakter bildnerischer Darstellung. Inspiration fand Gretzki durch die Werke von Paul Klee, Emil Schumacher, Josef Beuys, den Spanier Antoni Tapies und den US- amerikanischen Malern Mark Rothko, Jackson Pollock und Cy Twombly. Nach Beenden seiner Berufstätigkeit verschrieb sich Gretzki noch intensiver der Malerei und der kreativen Umsetzung seiner Ideen. „Malen ist bis heute für mich ein kreatives Bedürfnis.“ – Otmar Gretzki.

Kurze Texte zu den Exponaten vermitteln den Besucherinnen und Besuchern die Arbeitsweise des Künstlers – so lassen sich die Hintergründe zu den Werken von Otmar Gretzki einfach verstehen.

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